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Die (verspätete) Landung Teil 1

Wir haben inzwischen insgesamt fast 700 Zuschriften unserer Leser erhalten die wissen wollen

"..warum geht denn dieser Käse nicht weiter?" "... Stürzen die jetzt ab oder nicht?" " Und kriegen sich die Osterhofen und der Laib?"

Doch die Sache war ausserordentlich kompliziert geworden.

Kurz vor Veröffentlichung der finalen Osterhofen Geschichte hatte das Beichtlamm durch die renommierte Schweizer Anwaltskanzlei "Broeckli &Chaestli" einen sog. Untersagungserlass erwirkt, d.h. die Geschichte durfte nicht publiziert werden.

"Aufgrund absurder und unverantwortlicher Kaspereien des Autors, der unsere Mandantin ins Lächerliche zieht haben wir eine Untersagung erwirkt, im Einklang mit einem Volksentscheid aus dem Kanton Hinterwallis vom 12.3.1952, der solche Aktivitäten untersagt."

Zum Hintergrund dieser Entscheidung: im Jahr 1952 hatte ein japanischer Uhrengroßhändler die Schweiz als "... grundständig beknackte Nation..." bezeichnet, "...deren einzig origineller Beitrag zur Geschichte der Zivilisation die Kuckucksuhr ist."

Daraufhin hatte sich die Schweizer Kuckucksuhrindustrie mit einem Volksbegehren zur Wehr gesetzt und im Kanton Hinterwallis ein erfolgreiche Abstimmung auf den Weg gebracht, die es strafbar machte "...fundamentale wirtschaftliche Schweizer Interessen ins Lächerliche zu ziehen.

Unter diesen Bann fallen: Bockskaese, Kuckucksuhren, Emmi Schokoladenpudding (der 250 Gramm Becher) sowie Kuhglocken und generell Kuhstallzubehoer aller Art."

Doch Grosspanther Sattler von Schlitt hatte sofort die Dienste des bewährten Anwalts Schnarrenberger in Anspruch genommen.

Der versprach "die Sache schnell und unbürokratisch " zu regeln. "Ich faedel das ein, ihr zahlt,gell!", so der sympathische Anwalt.

So trafen sich gestern im Cafe Schwarz in Zürich die Schwarzpanther Sattler von Schlitt und

Josef Maria Heiland mit einem Vertreter von Ulrike von Osterhofen, der Schwarzsau Gottfried

Zollikon.

( Hier Zollikon auf dem Weg zu einem Festakt anlässlich des Tags der Schweizer Uhrenmacher, der immer am 6. Sonntag nach Lichtmess stattfindet.)

Es war zunächst eine recht angespannte Stimmung.

Die beiden Schwarzpanther waren wieder Mal ausgehungert und bestellten jeder erstmal ein Viertel Kastenbock mit Käse überbacken, dazu eine halbe Portion extra feines Nierengulasch und Brühe mit Milzknackern dazu.

Zollikon, der nervös war ("..das sind ja riesige Brocken,die 2 Schwarzen da...") bestellte eine Wanne mit Buchteln, die er laut schmatzend zusammenfrass.

"Keine Manieren, dieser Stoffel da!" brummten die beiden Grosspanther, die mit Serviette und Besteck hantierten.

Nach dem Mahl wechselten dann diskret mehrere Umschläge die Besitzer und man verabschiedete sich herzlich.

"Gerne wieder Mal, gell, war echt nett!"

Und so konnte die finale Episode der Osterhofen Geschichte doch noch veröffentlicht werden.

In Kürze hier zu lesen.

Nur soviel sei verraten: alle Beteiligten kommen mit dem Schrecken davon, aber die Folgen des Absturzes waren traumatisch fuer Ulrike von Osterhofen, die sich inzwischen in einem Schweizer Gesundungsheim vom Schrecken erholt.

"Nie wieder, das kann ich Euch sagen...was der da zusammenschreibt..."






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