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Besuch bei Beethoven

Der Besuch beim Beethovenhaus Bonn stand unter einem ungünstigen Stern: der neue Leiter des Beethovenhauses, der kirgisische Schnapplöwe Leopold van Helmhoven war ein alter Gegenspieler von Großlöwen Herr Schnitzler. Van Helmhoven, wurde andauernd mit Beethoven verwechselt und ihm ging das gehörig auf den Wecker. ("...jetzt lasst mich doch Mal in Ruhe ihr Provinzheinis, der Alte iss doch schon seit 1827 hinüber...") Die Bewohner der Provinzstadt Bonn wussten aber nur ansatzweise etwas über Beethoven ("...iss dass der Roberto Blanco?...") und somit war van Helmhoven die meiste Zeit schlecht gelaunt.

Als er dann die Tür des Beethovenhauses öffnete und die komplette Mannschaft der MS Usbekistan sah war die Stimmung sofort am Kippen. "Die Arche Noah iss da, ja geht's noch? Und der Schnitzler. Du Grobian!!!"

Man kannte sich von früher, bei einem Sauenwettessen im Teutoburger Wald war es zu einer Auseinandersetzung gekommen, da Herr Schnitzler damals 2 Sauen mehr als Helmhoven gefressen hatte und die Goldmedaille gewonnen hatte. Doch Helmhoven hatte damals moniert: "Der frisst nicht richtig, der schluckt die nur runter, das verstößt klar gegen die Regeln!" ("Die Sau muss ordentlich gekaut werden, mindestens 22 Bisse pro kg Fleisch." Regeln fuer Sauenwettfressen, Abt. II/Absatz 5b)

In der Tat hatte Herr Schnitzler schwere Verdauungsstörungen nach dem Wettbewerb, ein Zeichen fuer unvollständiges Kauen, aber es konnten keine schlüssigen Beweise geliefert werden.

{"Ja wie soll ich denn das nachweisen? Die Sauen sind gefressen und fertig iss die Laube!". so der entnervte damalige wallonische Wettbewerbsleiter Gotthard Wollmaaferiehus.

Und als Helmhoven ihn zur Rede stellen wollte fuhr Schnitzler ihm mit der linken Tatze über die Nasenlöcher, daraufhin konnte Helmhoven 7 Monate lang nichts riechen und sah volle 3 Wochen nur noch schwarzweiss.

Und jetzt also der Besuch beim Beethovenhaus.

"Was soll das? Macht hin, ich muss zur Metzgerei, mir iss flau?"murrte Sattler von Schlitt, und auch dei beiden anderen Schwarzpanther Schlamminger und Burshallahnadviednev waren wenig angetan von der drohenden Verzögerung, nachdem sich die beiden Großlöwen spinnefeind gegenüber standen und schwer atmeten.

Man einigte sich: "Ich lass Euch fuer 30 Minuten rein und dann macht dass ihr vom Acker kommt.

Aber der Schnitzler da, der bleibt mer draussen."

Der Kompromiss wurde angenommen, da Herr Schnitzler ohnehin wenig mit Beethoven im Sinn hatte, er war ein erklärter Anhänger des Bonner Karnevals"Das ist weltweit einmalig, schade dass das heuer ausfallen musste", so Schnitzler, der die 30 Minuten mit einem Spaziergang im Park verbringen wollte. ("Bonner erschrecken...hahaha").

(Herr Schnitzler ist mehrfach im Publikum zu sehen, an verschiedenen Stellen des 3 1/2 Stunden Videos, unsere Leser sind herzlich eingeladen ihn zu entdecken. Ein herzliches Helau auch hier von der Redaktion an alle Fastnachtsjecken.)

Die Gruppe schob sich nun in das nicht allzu geräumige Innere des Beethovenhauses.

"Mann iss das vielleicht eng hier!" schimpften die 3 Flusspferde, die bereits im Foyer feststeckten.

"Macht mir bloß keine Sauerei hier, ich kann dann wieder alles saubermachen!" schimpfte van Helmhoven, dem das Ganze bereits schwer auf die Tatze ging. ("Haett ich bloß die Tür nicht aufgemacht!")

Würde die Musik Beethovens die Lage entspannen? Wie verlief der Stadtparkbesuch im Provinzstädtchen mit Herrn Schnitzler? Wir werden berichten.

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