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Es geht weiter !!

  • Writer: wezel11wezel11
    wezel11wezel11
  • Dec 9, 2019
  • 7 min read

Nach schwierigen Lizenzverhandlungen mit Schwarzpanther Sattler von Schlitt sowie dem Vorstand der MS Usbekistan können weitere Abenteuer veröffentlicht werden.

"Wenn da nicht weitergeschrieben wird, wir können auch anders !" hatte Sattler noch am Vortag gedroht.

Doch mit Hilfe des bewährten Hausjuristen Zangenberger ( hier während der angespannten Verhandlungen )

konnte ein fuer Alle zufriedenstellendes Ergebnis erreicht werden. Hier noch ein Bild des zufriedenen Barons, der "2 Tage lang geschwitzt" hatte, "denn wir wollen die Kohle schwarz !", so der jetzt recht entspannte Schwarzpanther.

Hier also nun die lang erwartete Fortsetzung, viele unserer Leser haben darauf gewartet !!

Eine Dokumentation sollte gedreht werden !

Die ganze Mannschaft würde gefilmt werden aber es gab mehrere Probleme mit der Filmproduktion: zunaechst einmal war der Regisseur, der armenische Kojotenschnaufhund Absalom Dachs sehr eigenwillig.”Diese schwarzen Eimergesichter da ”, ( er bezog sich auf die 3 Schwarzpumas Schlamminger, Burshallahnadviednev und Sattler von Schlitt ) ” versauen mir das Bild, die sind zu dunkel. Der Fettsack da” ( damit war Flusspferd Hausegger gemeint ), ” das geht auch nicht, ich krieg ihn nicht ganz aufs Bild. Die Handtasche da ” ( Anton Laib, Krokodil und Hausdetektiv ) ” dazu braucht man ne Lizenz, die hab ich nicht, also weg damit. Bleiben die 5 Kater und dann soll da noch dieses Loewen Ehepaar Schnitzler mit drauf. Die 5 Kater sind eigentlich auch Witzfiguren, der Koch ist ein Verbrecher, Schnarrenberger ein Hochstapler, Pfeifenthaler ne Wurst,Binswangen iss eh nie wach und der Kater, naja, n’ schmieriger Geselle, also wer braucht sowas ? Das Ehepaar Schnitzler hingegen iss mer sympathisch, wobei die Alte auch spinnt, eigentlich nur er, der iss vernuenftig. Also ich mach nen Film ueber Herrn Schnitzler, Aus Basta !!”.

Es herrschte groesste Empoerung auf der MS Usbekistan. Sattler von Schlitt hatte blutunterlaufene Augen und roch streng, Burshallahnadviednev fauchte wuetend und Hausegger stellte sich zunaechst Mal einfach in den Weg. ”So, erst Mal kommt hier keiner mehr raus, dann werden wir schon sehen wo der Bartel den Most holt ”, so das veraergerte und auch gekraenkte Flusspferd. Anton Laib schaerfte seine Zaehne mit dem ”Bissschlif 2000 ALX”, einem praktischen Geraet zur Zahnschaerfung. ”Wer weiss wozu ichs brauch” murmelte er. Der Kater schaute dumm aus der Waesche, damit hatte er nicht gerechnet. ”Aber Absalom, sei doch vernuenftig !! ” versuchte er zu ueberzeugen. Doch der war rein gar nicht dazu zu bewegen hier nachzugeben. ”Geh mer ausm Weg Du Schmiersack, Du bist auch schwarz wie die Nacht, Dir trau ich nicht.” Soweit das erste Problem. Das zweite Problem war dass das Becken fuer Hausegger auch von Onkel Ludwig und Hauseggers Gattin Sybille benutzt wurde. Und da kam es gestern fast zu einer Tragoedie. Die 3 Flusspferde waren gleichzeitig in die riesige Wanne gesprungen und staken fest. Die Abmessungen erlaubten naemlich nur 2 Flusspferde gleichzeitig, es war sogar ein Schild angebracht worden. Die 3 konnten sich nicht mehr ruehren und es kam fast zu einer Panik. Sigmund Hausegger schliesslich dehnte das Becken durch einmal tief einatmen und das hatte katastrohale Konsequenzen gehabt fuer die Decks darunter. Die Bruehe,die extrem versetzt war mit allerlei Unappettlichem schwappte durch die Decke nach unten ueber 4 Etagen. Es tropfte in 2 Restaurants von der Decke, es war eine braungruene truebe Bruehe und es gab massenhaft Beschwerden. Derweil steckten die 3 immer noch fest, Sybille Hausegger giftete entsprechend ( ”Tu doch was, Du Sack !”,so zu ihrem Mann ), aber da jeder der 3 Drei annaehernd 2 Tonnen wog war es keine leichte Aufgabe Einen davon aus der Wanne herauszubugsieren. Schliesslich kam ein Spezialkran, und Onkel Ludwig wurde an 6 Gurten hochgezogen. ”Er kommt, Obacht !!” schrie der Kranführer. Es wurde dennoch eine unsanfte Landung, Ludwig krachte aus 2 Metern Hoehe direkt in das Aquarium mit den Zierfischen. ”Ach ,auch nass hier, soll mer recht sein..” kommentierte er ungeruehrt waehrend die Zierfische die Flucht ergriffen.. ( ” Godzilla iss da, das Ende iss nahe, behuet Euch Gott bis wir uns wiedersehen ”, so der Sprecher der Zierfische bevor er endgueltig Reissaus nahm. ) Doch Absalom Dachs hatte jetzt praktisch das ganze Team gegen sich ausser Herrn Schnitzler, dessen Frau aber jeglichen Auftritt ihres Mannes verbot. ”Entweder ich bin mit dabei oder Du kannst Dir das abschminken !” knurrte sie und biss in ein riesiges Stueck Zebraschinken. Man hoerte derweil in der Kueche Koch Salz die Messer wetzen. Und Absalom Dachs machte den entscheidenden Fehler ”auf einen kleinen Umtrunk” dorthin zu gehen, denn Koch Salz hatte ihn eingeladen. ( ”Ich bin nicht nachtragend, gar nicht ! ” ,so Salz .) Dachs war dann fuer’s Erste spurlos verschwunden, die uebrige Filmcrew wunderte sich, aber dann wurden leckere Linguine mit einem Fleischragout ” mit wild aufgewachsenem Qualitaetsfleisch ” gereicht, und Alle griffen herzhaft zu. Die Sauce schmeckte sehr intensiv, aber Salz hatte mit Hilfe von Sahne und Parmesan ein kleines Wunder vollbracht. Lediglich die Flusspferde waren unzufrieden . ”Wo iss Heu, wo iss unsere Kuhle ? Was iss das fuer ein Saftladen ? ”moserte Frau Hausegger. ( ”Sag halt Du auch Mal was !” hatte sie vergeblich versucht ihren Mann anzustacheln der immer noch recht gemuetlich im Zierfischbecken umeinander lag.) So endete das Filmabenteuer vorerst, doch Co-Regisseur Schlauchhund Hans Hermann Beichtberger war willens am kommenden Tag zu drehen. ”Ihr seid keine Schoenheitskoenige das muss man schon sagen, aber versprochen iss versprochen, also werd ich schauen was ich machen kann.” Allgemeines Aufatmen, besonders Sattler von Schlitt war erleichtert, er hatte Grosses vor…..er würde naehmlich den schielenden Loewe in ‘Daktari” spielen und das war zwar exzellent vorbereitet durch den Baron, aber der Regisseur hatte seine ganz eigenen Ideen. Zuerst einmal gab er bekannt beim abschliessenden Meeting vor dem Drehbeginn dass die Kater , und zwar alle 5 ”voellig ungeeignet sind, wer will denn um Alles in der Welt so etwas gottesjaemmerlich Langweiliges anschauen ? ” so Schnutt. Starkes, empoertes Brummen setzte darauf ein, Pfeifenthaler fauchte gar veraergert in Richtung Regisseur. ”Was ich brauchen kann ist das Krokodil, Herrn Laib, dazu den Dicken da, das iss der Herr Hausegger und dann den verkleideten Loewen hier, das setzen wir als Joker ein. Mehr iss nich Kinder !!”. Die Empoerung nutzte alles nichts, Schnutt blieb hart. 60 Minuten spaeter versammelte man sich zur letzten Besprechung. Hausegger war fein rausgeputzt worden von seiner Frau, sie war doch irgendwie stolz dass ihr Mann ”im Kino gross rauskommt !”, so Frau Sybille Hausegger. Sie hatte ihn ganz gewaschen und mit 4711 eingepinselt, er roch sehr stark nach Perfuem, Schnutt war nicht begeistert. Er musste abhusten. ”Wer hat denn das verbrochen ? Kinderkinder…” . Dann kam Anton Laib: er hatte sich wider jegliches besseres Wissen in einen schicken Anzug gezwaengt, aber das Ding wollte nicht passen, es war eine Tortur fuer ihn. Schnutt ging darauf nicht ein, er kommentierte lediglich den ”bestialischen Gestank des Loewenonkels da”, was Sattler schwer veraergerte. Merkwuerdig war auch dass Schnutt ein weisses Stoeckchen dabei hatte und ihm ein Bernhardiner mit Schnapsfaesschen nicht von der Seite wich. Sattler von Schlitt fragte nach. ”Was soll denn der Koeter da ? Wir sind doch hier nicht im Zoo !”. ”Du Pfeifenkopf haettest das durchaus selber rausfinden koennen ,aber ich sag’s jetzt zum Mitschreiben fuer so Einzeller wie Dich: ich bin sehbehindert, 98% blind, ich seh praktisch Nix !! Sattler war sprachlos. ”WAS ? DU RUEBE BIST BLIND ? WAS SOLL DAS GANZE ?”. Es stank ploetzlich entsetzlich im Raum. Doch es war ein Faktum: Schnutt war praktisch blind. ”Ich drehe nach Geruch und Gehoer , und meine Filme sind international ausgezeichnet worden, also beruhigt Euch gefaelligst mal wieder, ihr Dorfzwetschgen !” Man wollte esprobieren, obwohl alle mit langen Gesichtern in das Studio trotteten Nach 6 Stunden Dreharbeit war der Film fertig. Es sollte praktisch eine Art Trailer werden ,den man im Kino zeigen wuerde, dann sollte eventuell was Groesseres folgen. Titel dieser ersten, 14 minuetigen Produktion: ” Die Olsen Bande ”. Sattler war sehr zufrieden ,und auch die anderen zwei waren angetan von den Dreharbeiten. ”Der hat toll gefilmt, der Schnutt,haett ich gar nicht gedacht das. Das wird sicher ganz toll..” so Sattler ganz euphorisch. Hausegger hatte ”eine Bombenszene hingelegt, da koennt ihr Alle eh einpacken !” und Anton Laib schwaermte von dem ”tollen Licht im Studio, das hat meinen Panzer fast dreidimensional aussehen lassen.” Schnutt kuendigte an dass der Film schon am naechsten Vormittag zur Vorpermiere angesehen werden koennte, aber ”nur von den Kuenstlern und mir, dass da nicht der ganze Flohzirkus hier auftaucht !”, so Schnutt. Am naechsten Morgen jedoch wurde der Plan geaendert: im grossen renovierten Festssal der MS Usbekistan waren saemtliche Gaeste zur ”festlichen Weltpremiere” geladen. Trotz des Morgentermins kamen alle festlich gekleidet, Frau Hausegger trug ein riesiges Ballkleid, Onkel Ludwig, Sigmunds engster Verwandter trug Smoking und hatte einen Zylinder aufgesetzt. Selbst die Kater hatten sich – aus Kalkuel den Gaesten gegenueeber – in Schale geschmissen, das Loewenehepaar Schnitzler kam im laessigen Sommerlook ( Herr Schnitzler sah etwas merkwuerdig aus ohne die gewohnte Maehne ) und selbst Schlamminger und Burshallahnadviednev trugen elegante Zweireiher, wobei Burshallahs Anzug wieder Mal zu eng war, er schwitzte entsetzlich und bekam kaum Luft. Es wurde dunkel im Saal. Hans Schnutt war nicht anwesend. ”Ich geh nie auf Premieren, seh ja eh nix, also wat solls ?” Der Film begann. Man sah die Beine eines grossen schwarzen Tieres,wie sie hin und her liefen, aber die Kamera ging nie hoeher als Oberkante Knie,man sah also nicht genau wer es war, aber es musste Sattler sein. Nach 5 ereignislosen Minuten eine neue Einstellung: jetzt sah man Sigmund Hausegger, aber von hinten, praktisch nur den riesigen Hintern als solchen. Und Hausegger stand ganz einfach da und bewegte sich nicht. Die Kamera blieb statisch, nach 4 Minuten, die sich wie eine Ewigkeit anfuehlten war der Film offensichtlich zu Ende. Anton Laib kam darin jedenfalls nicht vor. Grosses Gelaechter im Publikum. ”Haha, was fuer ein Flaschenzirkus !! ”schrie Einer. ”Naja, Sattlers Treter, immerhin, solche Tatzen hat keiner hier..” Die 3 Schauspieler waren vernichtet. Anon Laib kapierte gar nichts. ”Wartet doch, jetzt komm ich dann..” schrie er. Gelaechter. Sattler sah jetzt rot. Er sprang auf die Leinwand los und zerriss diesselbe in 1000 Fetzen, dann schmiss er den Projektor zum Fenster hinaus. Hausegger hatte sich hingelegt und war eingeschlafen, Frau Sybille war empoert. ”Das kann man doch mit meinem Mann nicht machen,er ist ein grosses Talent…” Waere nicht das Buffet von Koch Salz gewesen ( ein komplett krustierter Schwarzelefant am Stueck, dazu 16 Grossfuder Heu aus den Nordvogesen fuer die Hauseggers…), dann waere es eine unerfreuliche Affaere geworden. Es gab Fleischbruehe satt, Koch Salz hatte ein paar Sackpfeifer ausgekocht. Die Bruehe wurde von Allen sehr gelobt… Irgendwie klang der Tag dann doch noch entspannt aus und am fruehen Nachmittag schliefen Alle friedlich ein…

 
 
 

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