DAS SCHACHTURNIER -- GEWINNER STEHT NOCH NICHT FEST !!
- wezel11wezel11
- Apr 1, 2019
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Nachdem sämtliche Mitspieler samt Schachtischen und weiteren Utensilien ca. 40cm im Schlamm versunken waren -- der Regen hatte sturzflutartig eingesetzt -- war die Stimmung auf dem Nullpunkt. "Also das haetten wer auch zu Hause haben können, dafür braucht man doch nicht nach Afrika zu kommen !", maulten Einige der Schwarzpumas. Saurier Dr. Kranzler hatte inzwischen die umgestürzten Schachfiguren wieder aufgerichtet und zum Glück gab es keine Verletzten, lediglich 7 recht schlecht gelaunte Schwarzpumas, die aus dem Morast herausgezogen wurden. Schachgrossmeister Schraubenberger hingegen spielte trotz Schlamm und Regen unverdrossen weiter und hatte bereits an 18 Tischen ein Schachmatt erzielt. Die Partie mit Dr. Kranzler stand Remis, aber das war dem Umstand geschuldet dass hier nur 7 der riesigen Figuren vorhanden waren und es auch kein Schachbrett dazu gab, die Figuren wurden einfach so hin und hergeschoben. Der Regen hatte jetzt aufgehört und die Stimmung unter den schwarzen Panthern war extrem gereizt, geradezu aufgeladen. Die Nashörner, die räumen wollten waren bis zur Hüfte im Schlamm versunken und staken fest, so dass das Turnier noch nicht zu Ende gekommen war. In diesem fuer alle kritischen Moment --Sattler von Schlitt versuchte die Spieler per Megaphon zu beruhigen--( ''Alle Mal herhören ihr Rueben, es gibt jetzt gleich was zu Fressen...") fuhr Hans Sauerlach vor: der Grossbulle betrieb eine Großküche in Mombasa und kochte für die dortige Militärkaserne. https://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.sundestinations.co.za%2Fblog%2Fwp-content%2Fuploads%2F2015%2F06%2Fbull-mounting-younger-bull.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.sundestinations.co.za%2Fblog%2Fbuffalo-bulls-get-frisky-with-one-another%2F&docid=qx0PdkayJfXGLM&tbnid=YXPazZ7-oHSENM%3A&vet=1&w=1200&h=800&source=sh%2Fx%2Fim ( Sauerlach hier mit Bekannten am Maria Himmelfahrtstag 2013 ausserhalb Monmbasas .) Er hatte eine riesige Gulaschkanone dabei die sage und schreibe 1600 Liter dicken Kameleintopf enthielt. Dazu hatte er pro Schwarzpuma je ein in einer Milz/Lebertinktur bestrichenes und gegrilltes Sackferkel dabei, frisch aus dem Ofen . Jetzt gab es kein Halten mehr. Die Schachbretter wurden stehen gelassen und es war ein Fauchen und Drängen vor der Ausgabestelle. Mehrere Grosskatzen verbissen sich ineinander, doch Hans Sauerland agierte souverän: " Pro Tatze gibt's zunächst Mal ein Pfund Eintopf, die Grillsau leg ich oben drauf, aufpassen: das iss heiss !!". In der Tat: die ersten Pumas verbrannten sich die Schnauzen da sie sofort in das Miniferkel bissen ohne zu warten. Schon 10 Minuten später war ein einvernehmliches Schmatzen zu hören, auch das eine oder andere sanfte Bäuerchen war zu hören. Der Kameleintopf wurde allgemein sehr gelobt, lediglich Schraubenberger, der Grossmeister fand eine komplette Kamelnase in seinem Eintopf. "Das hätte der ruhig etwas kleiner schneiden können, und weich iss anders !'' maulte der Schachexperte. Ein halber Huf dagegen wurde ohne Murren verzehrt, es knackte laut ( ''..iss gut für de Zähne das ..'') und schon eine Dreiviertel Stunde später waren fast 1300 Liter des Eintopfs gefressen und von den kleinen Sackferkeln waren nur noch ein paar Knochen übrig. Die Grosskatzen waren jetzt rechtschaffen müde und legten sich erst Mal schlafen. Man würde nach dem Aufwachen weitersehen. Wuerde das Turnier weitergehen und würde es endlich einen Gewinner geben ?
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