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DAS SCHACHTURNIER Teil 2


Sattler von Schlitt hatte alles recht ordentlich vorbereitet gehabt und and den ueber 20 Tischen wurde eifrig gespielt. Es gab aber hier und da natuerlich Zwist. So etwa an Tisch 16 wo zwei der Schwarzpumas sich angifteten: '' Du hast Deine Tatze da am Bauer gehabt- also 'beruehrt--gefuehrt', so iss die Regel ''. Der Angesprochene fauchte zurueck und riss sein riesiges Maul sperrangelweit auf. Am Tisch daneben hatte es ebenso Misstimmung gegeben, da eine afrikanische Wildtaube etwas ueber dem Schachbrett hatte fallen lassen und drei Figuren unbrauchbar geworden waren, die beiden Spieler waren jetzt gestresst und stanken gewaltig. Ueberhaupt: trotz des im Freien stattfindenden Turniers hing ein recht strenger Geruch in der Luft da viele der schwarzen Grosskatzen sehr angespannt waren. An Tisch 4 schliesslich hatten sich 2 Panther ineinander verbissen, es war ein gandenloser Kampf, doch Sattler wedelte mit ein paar frischen Entenknackern und die beiden Kampfhaehne liessen voneinander ab. An Tisch 13 wurde lautstark gestritten da einer der Spieler ein Stueck Echsenleberkaese ausgepackt hatte, was sein Gegenueber veraergerte. ( ''Unverschaemtheit sowas, mitten im Spiel !!''). Wuest ging es an Tisch 17 zu: dort hatte der oertliche Grossmeister Kalumba Bomba durch ein sog. ''Narrenmatt'' bereits nach 4 Zuegen verloren und weigerte sich die Niederlage anzuerkennen. Der Braunpuma hatte feuerrote Augen und hatte versucht das Brett zu fressen, ausserdem drohte er ''mit juristischen Mitteln, ich hol unseren Medizinmann, dann kannste einpacken, Du Eimerkopf !!''. An 4 weiteren Tischen wurde geschimpft und gefaucht, und eigentlich gab es schon nach 15 Minuten kein Brett mehr wo es nicht schwerste Auseinandersetzungen gab. Sattler von Schlitt, der an Brett 19 sass und am Verlieren war rauchte der Kopf. ''Die koennen sich einfach nicht beherrschen, Sapperlottnochamal ! '' schimpfte der Grosspuma. Doch da kam die Rettung. Der internationale Grossmeister Johann Christoph Anton Schraubenberger aus Iserlohn tauchte ploetzlich auf. Er hatte in Mombasa einen Kamelmetzgerkurs besucht und zufaellig vom Turnier erfahren. https://goo.gl/images/8ZxxFX ( Hier Johann Christoph Anton Schraubenberger anlässlich der Silberhochzeit seiner Mutter Maria Magdalena Hildegund Schraubenberger, geb. Seich, mit Hans Guenther Trieblach-Schraubenberger am 13.4.2015 im Pfaffenwaeldchen in Iserlohn, wo die Festlichkeiten stattgefunden hatten.) Schraubenberger genoss hoechstes Ansehen in Schachkreisen. Sattler unterbrach jedenfalls kurz die Partien und schlug vor dass Schraubenberger gegen Alle spielen sollte in einer Art parallelem Blitzschach. Das stiess auf grosses Interesse, denn gegen jemand wie Schraubenberger ueberhaupt zu spielen ( ''Alles Rueben hier, soweit ich sehe !'', so der Grossmeister leise zum leicht veraergerten Sattler ) war natuerlich eine attraktive Option. Wuerde es gutgehen ? Wuerde Schraubenberger gewinnen oder nicht ? Wuerden die anderen Spieler eine Niederlage akzeptieren ? Wuerde der Grossmeister, der sehbehindert war ( ''Ich seh nur schwarzweiss auf'm rechten Auge, und links nur 40%, dafuer aber Alles doppelt .'') die winzigen Figuren erkennen ? Wir werden berichten.

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