ABFLUG NACH KENIA !
- wezel11wezel11
- Feb 10, 2019
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Das Flugzeug mit den 30 Schwarzpumas hatte sich erheblich verspaetet. Grund dafuer war gewesen dass der Erholungsschlaf nach der Rinderbueffelmahlzeit volle 5 Stunden dauerte, da die Schwarzkatzen alle erhebliche Mengen gefressen hatten. Dazu war Dr. Sack aufgetaucht, ein Reptil welches grosses Ansehen unter den Schwarzpumas genoss.
https://goo.gl/images/YuEd2V Sack war ein entschiedener Befuerworter eines weltweiten Pumanats und hatte mit mehreren spektakulaeren Aktionen ( u.a. war er mit 3 pechschwarzen Pumadamen liiert und hatte einen Golfplatz überfallen, s. Foto oben ) immer die Belange dieser Katzen vertreten. Es gab ein grosses Hallo. Sack war in der Gegend gewesen um guenstig Grundstuecke fuer Altersheime zu besichtigen, er hatte eine undurchsichtige Firma die diese Art von Geschaeft betrieb gegruendet. Sattler von Schlitt freute sich den alten Kumpel zu sehen und man setzte sich zusammen und spielte eine Partie Halma, wobei Dr. Sack knapp unterlag, was der aber mit gutem Humor nahm. ''Na Sattler, alter Gauner, haste wieder Mal beschissen, da iss doch noch n zweiter Wuerfel in der Tatze ??'' Sattler hustete kurz ab, aber Ofenheimer draengte zur Eile. ''Kinderchen, wir muessen weg, nehmen wer doch Dr. Sack einfach mit !'' Gesagt, getan, das Reptil wurde mit vereinten Kraeften in das Flugzeug geschoben. ''Passt mer auf, hab gerade erst meine Schuppen machen lassen !'', so Sack etwas besorgt nachdem ihn der riesige Zoepfler in das Flugzeug geschmissen hatte. Derweil drueckte Sattler veraergert auf seinem Handy umeinander um ''diese ganzen Verwandtenbrut da abzuservieren. Ich geh auf keine Taufe, ich weiss von Nix, diese Weiber immer mit ihren Kindergeschichten !!'', so der Baron mit finsterem Blick.( Er war zu einer Taufe seiner Schwester Heidelore in Göttingen eingeladen worden, die Pumadame hat einen Wurf mit 9 kleinen Panthern hingelegt. ) Das Flugzeug startete durch und Kapitaen Ofenheimer flog mit sicherer Tatze nach Mombasa. Das Flugzeug landete zwar ohne groessere Vorkommnisse, wenn man davon absieht dass Ofenheimer die Landeposition verwechselt hatte. Statt auf dem Moi International Airport zu landen hatte er aufgrund zweier roter Knoepfe ( ''Ja welcher isses denn nu ? '') sich in der Navigation verschaetzt und landete im 8km entfernten Elefantenreservat Mwaluganje. https://en.wikipedia.org/wiki/Mwaluganje_Elephant_Sanctuary ''Ja was iss jetzt das ?'' wunderten sich die 30 schwarzen Riesenkatzen als sie eine Herde Elefanten sahen die auf's Flugzeug zustuermten. ''Haha, schaut Mal , das iss der Ofenheimer !!'' schrie der Anfuehrer. ''Den machen wir jetzt platt !!'' Der Elefantenangriff war heftig.
Der Anfuehrer Hermann Beutel hatte Kapitaen Ofenheimer sofort erkannt. Ofenheimer hatte vor 1 Jahr einen Elefanten Charterflug ins Meer gesetzt ('' Was sind diese Bedienungsanleitungen auch so kompliziert ? Der gelbe Knopf da ...sah aus wie gruen, da ich farbenblind blind. Hab schon 100 Mal gesagt ich brauch Braille Knoepfe '', so der Kapitaen damals veraergert ) und Beutel's Verwandte Tante Hertha und Onkel Sepp waren damals in Uferreichweite abgesoffen.
( Hier ein Bild aus gluecklicheren Tagen, links im Bild: Hermann Beutel mit Tante Hertha in der Mitte und ganz rechts Onkel Sepp.)
''Ne Kinn'er, also schwimmen iss nich, das war's dann wohl, nur weil dieser Ruebenkapitaen nicht fliegen kann..'', so die nuechterne Feststellung von Tante Hertha.
Dann hatte es kurz gegurgelt und die beiden Elefanten waren weg gewesen. Doch Hermann Beutel hatte das nie vergessen.
''Den Ofenheimer kauf' ich mir, so wahr mir Gott helfe !'', so Beutel damals.
Jetzt also standen sie sich gegenueber: der schwer atmende Beutel und im Cockpit sitzende Ofenheimer, dem es leicht mulmig wurde.
Dazu grummelte es schwer aus dem Passagierraum.
''Der Kasperlkopf hat den Fughafen verpasst !'' schimpfte Zoepfler lautstark, doch Ofenheimer hatte die Mehrheit auf seiner Seite.
'' Ach was, das iss n erstklassiger Kapitaen, der weiss schon wo's lang geht !'', so Sattler von Schlitt im Namen der meisten Fluggäste.
Die Elefanten, 12 an der Zahl, hatten sich inzwischen aufgestellt und warteten auf das Kommando von Beutel um ''diesen Kindergarten da drin auseinander zu nehmen.''
Doch sie hatten die Rechnung ohne Ofenheimer gemacht.
Trotz dessen andauernder Probleme mit diversen Steuerungselementen ( in Fachkreisen wurde Ofenheimer als ' Karl Valentin der Flugbranche ' bezeichnet ) war Juergen Ofenheimer ein sehr schnell agierender und denkender Schwarzpuma. https://goo.gl/images/aKGXQ9
( Hier das offizielle Konfirmationsfoto . )
Er erkannte dass eine direkte Konfrontation daneben gehen wuerde. ''Oh je, dieser Beutel da, der macht sich noch innen Ruessel wegen seiner Verwandten da, die abgesoffen sind.
Aber wir kriegen diese Einzeller schon da wo wir se haben wollen...''.
Er rief den Elefanten ueber einen Lautsprecher zu: ''Tag allerseits ! Ich darf Euch mitteilen dass ihr im Elefantenlotto gewonnen habt ! Und zwar den Hauptpreis. Ich soll Euch den Scheck ueberreichen und dafuer muss ich jetzt erst Mal den Lottodirektor, Herrn Dr. Sack aus dem Flugzeug lassen, der wird ins Haupthaus mit Euch gehen und dann das Finanzielle regeln."
Die einfaeltigen Elefanten trompeteten was das Zeug hielt. Beutel warnte vergebens.
''Da iss was faul , das iss'n Schwarzpuma, denen kann man nicht trauen....''.
Doch man verlor keine Zeit.
Dr. Sack verliess den Flieger, er hatte von Ofenheimer gesagt bekommen: ''Wir sind da, dahinten iss das Flughafengebauede , geh schon Mal voraus, wir kommen nach , wir ham ne kulinarische Ueberraschung fuer Dich !''
Der nur mit einem sehr kleinen Gehirn ausgestattete und stets hungrige Dr. Sack begriff nicht auf was er sich da einliess und robbte aus dem Flugzeug hinaus und lotste die ganze Elefantenherde zum Haupthaus.
''Haha, der Sack !'' lachten die Schwarzpumas im Flieger. ''Und sowas will uns das Pumanat andienen....mit solchen naiven Stieseln wuerden wer schwer baden gehen.''
Nachdem Dr. Sack samt Elefantenherde verschwunden war startete Ofenheimer kurz durch und flog souveraen die wenigen Kilometer zum nahegelegenen Flughafen.
Von Dr. Sack hat man nie wieder etwas gehoert....
Dort angekommen verabschiedete man sich herzlich.
''War ne schoene Zeit mit Euch'', meinte Sattler etwas ergriffen , und selbst der riesige Zoepfler hatte einen Kloss im Hals als er sich verabschiedete.
''So jung kommen wer nie wieder zusammen, gell !''
''Wahre Worte !'' meinte Ofenheimer, der auch ganz rote Augen hatte. Fuer die 29 stand schon ein Buss bereit '''Kakamega Kegelturnier'' stand mit fetten Buchstaben darauf.
Sattler hingegen war jetzt allein und verliess den Flughafen sofort in Richtung freier Wildbahn.''ENDLICH !!'' grunzte er zufrieden....
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