Auf Fahrt

Die 3 Busse mit den Schwarzkatzen die das Flugzeug in Kaduna erreichen sollten kollidierten beinahe miteinander, da wegen des Gulaschfressens in Bus 1 die anderen 20 Schwarzpumas in Bus 2 und 3 schwer randalierten. Doch die resoluten Fahrerinnen--3 Wustenloewinnen-- liessen nicht mit sich spassen. ''Alle mal herhören, auch die die schwerhoeren : wir muessen in 70 Minuten am Flughafen sein, denn das Flugzeug ist nur fuer 7 Stunden geleast und Kapitaen Ofenheimer benoetigt allein 5 Stunden um zum Zielflughafen zu gelangen. Also wenn ihr euer dussliges Kegelturnier in Kakamega erreichen wollt dann muesst ihr Euch jetzt zusammenreissen. Es gibt was im Flieger dann : die ham fuer Euch ein Zebra angerichtet.'' Unwirrsches Brummen und Grunzen war die Antwort. Einige der Schwarzpumas waren schwer ausgehungert und aeusserst aggressiv . Doch die Busse fuhren mit maximaler Geschwindigkeit und tatsaechlich : in weniger als 50 Minuten war man am Ziel. Die 30 Grosskatzen quetschten sich aus den Bussen, aus welchen ein infernalischer Gestank zum Terminal herueberwehte. ''Also das iss ja furchtbar, Karl Heinz , sag doch was !'', so eine entsetzte Reisende am Flughafen als sie die 30 Riesenbiester sah. Doch Karl Heinz Baermaier, ihr Ehemann, traute sich nicht. ''Heidelore, da lass ich lieber die Finger davon , halt einfach de Nase zu !'' https://goo.gl/images/8dWxxo ( Herr Baermaier, der grossen Wert auf Ordnung und Sauberkeit legte, Konflikten jedoch eher aus dem Weg ging .) Das Flugzeug stand bereits auf dem Rollfeld und man sah auch einen Cateringbuss der Firma ''Simon Fleischhandel'', offensichtlich ein Tochterunternehmen des Dosengulaschherstellers. Die Passagiere draengten sich ins Fluginnere, es gab endloses Gerangel und Gezerre, auch der eine oder andere Warnbiss wurde abgegeben ( ''Fass mir nochmal da unten ran und ich mach Dich Alle, Du Sackgesicht !'', waren einige der eher freundlicheren Kommentare.) Schliesslich sassen Alle und die Stewardessen verteilten Schalen mit Zebrafleisch im freien Schnitt, was nicht unproblematisch war , denn es gab diverse Vorlieben. ''He da, ich will n Stueck Pansen, die Leber sieht verrottet aus, war das n Saeufer ?'' Andere forderten Wuerste ein, und nicht wenige der älteren Panther beklagten dass es kein Gehacktes gab. Doch im Cockpit gab es andere Sorgen. Kapitaen Hans Juergen Ofenheimer konnte mit der Anordung der Steuerungselemente wenig anfangen. ''Wieso iss hier n gruener Knopf ? Da war doch sonst immer die Halterung fuer das Kaffebecherchen. Und wo iss der Steuerknüppel ?'' Er rief den technischen Support an. Auf dem Bildschirm erschien ein Tapir, der sich launig mit ''Jestatten, Kanoppke, kein Bild kein Ton, ich komme schon !''. ( Herr Kanoppke hier rechts im Bild beim Urlaub am Gardasee mit einer Urlaubsbekanntschaft , Sommer 2012'') https://www.123rf.com/photo_30152813_pigs-mating-on-farm-trees-in-background.html ''Wie krieg ich das Ding flott ?'' wollte Ofenheimer wissen, waehrend ein ziemlicher Tumult im Passagierraum entstanden war . ( ''Her mit dem Beugenstueck, ich sag's zum letzten Mal '', hoerte man Sattler von Schlitt ). ''Wir machen das mit Autopilot , einfach auf den grauen Kopf druecken, dann iss alles paletti !'' , so der pragmatische Helfer. Ofenheimer drueckte auf den grauen Knopf und tatsaechlich rollte das Flugzeug zur Startbahn. Wuerde Alles gutgehen ? Wuerden die 29 Kegelbrueder rechtzeitig in Kakamega eintreffen und wuerde Sattler von Schlitt endlich zum Jagen kommen ? Diese und andere Fragen werden demnaechst hier beantwortet von unseren Exklusivkorrespondenten.