top of page
Search

Sattler's fruehe Jahre Teil 1

  • Writer: wezel11wezel11
    wezel11wezel11
  • Nov 16, 2018
  • 4 min read

Auf grossen Wunsch unserer Leser hier ein Abriss des Lebens unseres verehrten Barons Sattler von Schlitt.

Wir beginnen mit der fruehesten Zeit und den wenigen erhaltenen Dokumenten. Geboren wurde Sattler von Schlitt vor genau 16 Jahren in Abdullahnovgorod in der Provinz Viednov als 17. Sohn der Eheleute von Schlitt. Bereits bei Geburt war klar dass es sich hier nicht um einen normalen Schwarzpuma handeln würde. “Mein Gott, das iss ja n’ Riesenbrocken “ so die freudig erschrockenen Eltern. https://goo.gl/images/UT2cYA Sattler versuchte bereits im zarten Alter von 2 Tagen ein erstes Stück Fleisch zu fressen. Als die etwas besorgte Mutter es ihm wegnehmen wollte ( “ er hat ja noch gar keine Zähne “ ) knurrte er auf eine Art und Weise dass die Mutter sofort nachgab und ihm das frische Rindschnitzel ueberließ. Sattler kaute volle 2 Tage auf dem Fleisch herum bis er es schliesslich versuchte hinunter zu schlucken, wobei er dabei grün dabei anlief. “Um Gottes Willen, unser kleines Sattlerchen ….”, aber der Vater war zur Stelle und klopfte ihm mit der Tatze auf den Rücken, worauf das Problem behoben war. Klein -Sattler stieg dann bereits in Woche 2 in den Hühnerstall ein und erschreckte die Huehner so sehr dass sie 3 Wochen lang keine Eier mehr legten. Dafür bekam Sattler dann Ärger mit Truchsess zu Brandenburg Schlitt, dem Grossvater. Dessen morgendliches Omelett von 8 Eiern mit Milz und Speck musste ausfallen bzw. mit Supermarkteiern zubereitet werden. Doch der alte Sattler hatte die Veränderung sofort bemerkt und schnappte sich den Enkel. “Pass auf, Du Rübe, im Grunde haste das schon richtig gemacht, aber bitte sei doch so freundlich und steig das nächste Mal beim Nachbarn ein, sonst werd ich Dich höchstpersönlich zu ner Handtasche verarbeiten, Klaro ?“ Sattler jun. kapierte schnell. Er bewunderte ohnehin seinen Grossvater sehr, da der dafür bekannt war selbst Haut und Hufe mitzufressen. “Wat mut , dat mut !” war die Devise des alten Sattler. Von seinem Sohn wiederum, Sattler’s Vater, hielt der Grossvater nichts. “Ein Null das, Aus, Fertig !!” Truchsess fand aber grossen Gefallen an seinem neuen Enkelchen und unterrichtete ihn in grundlegenden Techniken des Pumadaseins. https://goo.gl/images/pQf696 ( Der alte Sattler, hier bei einem wohlverdienten Mittagsschlaf.) Besonders die recht ungewöhnlichen Ausmaße seines Enkels hatten es ihm angetan. “Die Tatzen sind ja schon fast so groß wie Meine, und dabei iss das noch ein solcher Hosenscheisser ! Ach, da geht mer das Herz auf !” Jung-Sattler spielte auch —sehr zum gefallen des Alten —so manchen Streich. So hatte er etwa die Schnurrhaare des Grossvaters mit der Schere um die Hälfte gekürzt als der —nach einem kompletten Hammel — einen ausgiebigen Mittagsschlaf nahm. Als er dann später heisse Fleischbrühe trinken wollte verbrannte er sich fast die Schnauze, da er zu kurze Schnurrbarthaare hatte. “Ja was iss jetzt das ?’’ Er schaute in den Spiegel und sah was Sache war. Aber Sattler senior war gerissen. Er liess sich nichts anmerken, aber als der Enkel nach dem Alete Fleischpudding ebenso ein Schläfchen machte rasierte er ihm kurzerhand die Schnurrhaare komplett ab. Und der Enkel war seines Meisters Schüler: er liess sich nichts anmerken, und 3 Monate später war alles nachgewachsen und die Sache war vergessen. Sehr zum Leidwesen der Eltern hatte der alte Truchsess die Erziehung des Enkels fast vollständig übernommen. “Da lernt er die falschen Sachen, da muss doch Einer eingreifen . Der Alte iss n Gangster !”, so die besorgte Mutter. In der Tat. Sattler war inzwischen ein ausgewachsener Jungpuma und er stellte Einiges an. “Der iss jung und muss sich erst Mal austoben, lasst den nur Mal !” so Grossvater Truchsess. Erstaunlicherweise für sein zartes Alter war der besagte Enkel bereits im Schnapsschwarzmarkt aktiv, hatte einen dubiosen Zementhandel gestartet und Gerüchte wollten es dass er auch im Fleischgeschäft tätig war und mit Gnu, Emu und Tapir einen recht undurchsichtigen Handel betrieb. Zudem tauchten immer wieder gefälschte Teppiche in Abdullahnovgorod auf. Die Spur führte durchweg zu den Sattlers, aber der Alte hielt seine Tatzen über das Geschäft. “Wenn mir Einer meinen Enkel angreift mach ich Hackfleisch aus ihm “, so die klare Ansage. Gleichzeitig jedoch interessierte sich der junge Sattler auch für bildende Kunst und Philosophie, was er ja später an der Sorbonne in Paris studieren sollte. Er hatte in einem Zeitschriftenladen zufälligerweise einen alten Kalender mit Grosskatzenkreationen des böhmischen Künstlers Sagrotan Becherew gesehen. ( Hier ein Werk des Künstlers aus schwarzer Keramik ) https://goo.gl/images/g3KQPb “Ja was iss jetzt das ? “ so Sattler verwundert. Kurz darauf bekam er das philosophische Hauptwerk von Bernhard Schlitt-Sattlinger zum Geburtstag: “Transzendentale Untersuchungen zu einer Metaphysik der Grosskatzen “. Sattler war restlos fasziniert. “Klasse das ! Endlich werden philosophische Fragestellungen die uns Schwarzpumas betreffen grundlegend untersucht “ so der junge Sattler. Die Hauptthese des Buches : “Es regiert was die Tatze gebiert “ war ganz in seinem Sinne. Ebenso hatte ihn der Klappentext begeistert: “Die Frage nach dem Sein kann nur über die Prämisse des Vorhandensein-Koennens verstanden werden. Eine ganzheitliche Metaphysik, die das Ochsentum als zentrale Kategorie definiert ist quasi teleologisches Substrat .” Klein Sattler, der nichts davon verstand war begeistert. “Klasse das, ich muss das studieren !” Der Grossvater unterstützte das. “Ich hab ja auch in Harvard und Oxford meinen Abschluss gemacht “ ( Masters in römischer Architektur in Harvard und Kybernetik bei Professor Beutel in Oxford , Anm. der Red. ) . Und so landete Sattler eines Tages in Paris , wo er als einziger Schwarzpuma an der berühmten Sorbonne Universität einiges Aufsehen verursachte.

Doch davon ein anderes Mal….

 
 
 

Comments


Single post: Blog_Single_Post_Widget

Follow

©2017 by sattlervonschlitt. Proudly created with Wix.com

bottom of page