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Hitzewelle

In den letzten Tagen hatte sich das Wetter zunehmend erwärmt und inzwischen waren auf dem Rhein, den die MS Usbekistan inzwischen erreicht hatte, bis zu 37 Grad gemessen worden.

( "Was, das iss der Rhein ? Ich dachte da kommen wer erst in 2 Tagen an, hab mer den viel größer vorgestellt !" Schwarzpanther Juergen Ofenheimer, Kapitaen )

Das setzte der Besatzung sowie den Gaesten gewaltigst zu, so dass zunächst einmal der Gesangswettbewerb, aber auch die psychologische Beratungskabine von Sattler von Schlitt ausgesetzt werden mussten.

Bordarzt Prof. Dr. Pfiff https://goo.gl/images/PWNAAo ( hier beim Tag des schwarzen Schäferhunds 2015 im Spessart ) hatte alle Haende voll zu tun.

Hausdetektiv und Krokodil Anton Laib etwa bewegte sich nur noch im Zeitlupentempo, so dauerte allein das Öffnen und Schliessen des Gebisses geschlagene 8 Minuten, so dass der genervte Bordarzt zum Bellen anfing.

Bei den Schwarzpanthern war die Lage kompliziert: begaben sie sich in die direkte Sonne ( Burshallahandviednev und Schlamminger hatten sich zum Bräunen auf das Oberdeck gelegt ) überhitzen sie recht schnell wegen des schwarzen Fells.

Pfiff war sauer. "WARUM MUESST IHR AUCH JETZT AUSGERECHNET SONNENBADEN ? IHR SEID DOCH EH SCHON SCHWARZ !"

Bei den 3 Flusspferden, dem Ehepaar Hausegger sowie Onkel Ludwig war das Kuhlenwasser zu warm geworden und die 3 hatten Durchfall bekommen. "ALSO DAS IST JA EINE HEIDENSAUEREI, SO KANN ICH NICHT ARBEITEN !" schimpfte der Mediziner, der eine Gesichtsmaske aufgezogen hatte und verschrieb je ein Waennchen Kamillentee und je 3 Scheiben Magerzwieback.

Das Löwenehepaar Schnitzler hingegen beklagte sich nur wegen eines "nicht gut abgehangenen Ochsenviertels, mir war das zu zäh, ich kann nicht mehr so gut beissen !" hatte Herr Schnitzler, der Großlöwe moniert.

Die 5 Managementkatzen lagen im Schatten und schliefen, allerdings war die Milch in den Schaelchen sauer geworden, das hatte grossen Unmut verursacht und Koch Salz hatte einen seltenen Rüffel einstecken müssen.

Bei den Gaesten war die Situation unübersichtlich: einer Gruppe von Aasgeiern war es "...leicht zu warm, aber im Grunde geht's schon".

Bei 3 Angler Sattelschweinen konnte Prof. Dr. Pfiff nur noch den Herztod feststellen. "Die waren einfach zu fett, da hat die Pumpe nicht mehr mitgemacht ", so die lapidare aber korrekte Einschätzung des erfahrenen Mediziners.

Eines der Schweine war nur noch hälftig vorhanden, offensichtlich hatten sich bereits ein Gast (?) widerrechtlich an der gut genährten Sau verköstigt. ( "Der Verzehr von Gaesten wie Personal ist unerwünscht und wird mit einer Geldstrafe nicht unter 250 Euro geahndet !",lt. Warntafel in der Eingangshalle) Pfiff erkannte den Missetaeter jedoch, es war den Indizien nach Grosspanther Sattler von Schlitt gewesen, dessen Pfeffer- und Salzstreuer - signiert mit SvS - noch herumstanden, dazu lag eine riesige Serviette auf dem Boden und der Baron lag nur etwa 5 Meter entfernt laut schnarchend in einer Gästeliege und atmete schwer.

Eine Gruppe von Dackeln hatte aufgrund der Hitze halluziniert und war in den Rhein gesprungen, wo die Nichtschwimmer dann auch sofort untergingen, was wiederum ein paar Bürstenrochen dankbar annahmen. Die fleischfressenden Flussfische ( "wir sind die Letzten unserer Art " ) frassen die Dackel mit grossem Genuss.

("Etwas fettig, aber wat mut dat mut !")

Würde sich das Wetter wieder abkühlen ? War Sattler's psychologische Beratungsstelle machbar ? Wann würde der Gesangswettbewerb stattfinden ?

Wir werden berichten.

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