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Die Rettung und eine Ankündigung

  • Writer: wezel11wezel11
    wezel11wezel11
  • Jul 16, 2018
  • 3 min read

Inzwischen standen mehrere der Managementmitglieder etwas ratlos um die Suhle mit dem Flusspferdehepaar Hausegger herum.

Das Löwenehepaar Schnitzler etwa - noch etwas ermattet von einem Schachnachmittag mit Schiffsgästen, Herr Schnitzler hatte mehrfach verloren und gedroht die gewinnenden Gaeste " ...aufzufressen, dann iss Ruh !!" - sowie Hausdetektiv und Krokodil Anton Laib. https://goo.gl/images/3xusU7 ( hier bei einem Karaokevorsingen im Biergarten des Altoettinger Bahnhofs, der sog. 'Grottenschaenke' ) waren jetzt anwesend. Dazu war auch der Generalmanager der MS Usbekistan Der Kater eingetroffen, obwohl er am Skypen war und offensichtlich in schwierigen Verhandlungen stand.

" Du Verbrecher: Du hast mir die Ehe versprochen, ich bin in jetzt in Wuppertal und erwarte dass Du dich sehen lässt ! Wir ham 7 Kleine die ihren Vater sehen wollen !" tönte es aus dem Lautsprecher. Der pechschwarze Kater maunzte etwas ( "Aber Abigail, so sei doch vernünftig, die sind nicht von mir, die sind ja alle weiss ! " ), und klappte dann den Laptop zu.

Er musste jetzt zunächst einmal hier die Sache in die Hand nehmen, denn in der Tat: die beiden Flusshaeuter waren in der etwas zu engen Kuhle eingeklemmt. Siegmund Hausegger war zudem etwas klaustrophobisch veranlagt und die Enge in dem Becken stresste ihn gewaltig, es stank fürchterlich. Seine Ohren rotierten und die Augen blitzten bösartig.

Krokodil Anton Laib klapperte nervös mit dem Gebiss, hatte aber auch keine Idee wie man die jeweils um die 3 Tonnen schweren Tiere da wieder heraus lavieren konnte. Doch der Kater hatte eine Idee:

"Wie war's wenn wir den Siegmund auf die Sybille steigen lassen, und von da ziehen wir ihn mit Gurten über den Beckenrand ?"

Das leuchtete sofort ein. Lediglich Frau Hausegger war etwas weniger begeistert. "Dass der Trampel da auf mich draufsteigt gefällt mer gar nicht, der Siegmund hat mich erst neulich im Becken geschrammt und ich hab immer noch blaue Flecken davon !" https://goo.gl/images/9XgMZS ( hier ein Bild aus besseren Tagen ). Doch der Kater war jetzt ungeduldig und duldete absolut keinen Widerspruch. "Sybille, jetzt pass auf: wir ham Notstand und müssen da jetzt durch, also bitte kooperier jetzt, Herrschaftsapperzementnochamal !" Sybille liess etwas Wasser ab und brummte etwas Unverständliches, dann begann die Rettungsaktion.

Siegmund startete die Aktion und versuchte den Rücken seiner Sybille zu erklimmen. Anfänglich gelang das, da Siegmund's Gewicht durch den Wasserauftrieb reduziert war und er es schaffte seine Vorderbeine aufzustellen. Aber es war einfach nicht genug Platz in der Kuhle, zudem hatte Herr Hausegger was Falsches gegessen und koettelte ununterbrochen. Doch glücklicherweise waren die beiden Schwarzpanther Burshallahnadviednev und Schlamminger eingetroffen. https://goo.gl/images/eWuTFa

Die beiden Top Manager arbeiteten oft im Tandem und das sollte sich auch hier bewähren. Beide hatten Gurte mitgebracht, die wurden um Siegmunds stattlichen Bauch gewickelt und befestigt, und dann begann ein fürchterliches Ziehen und Schnaufen der beiden riesigen Schwarzpanther, deren Augen feuerrot waren und die es tatsächlich schafften Siegmund oberhalb seiner Frau Sieglinde zu platzieren.

Es war inzwischen ein entsetzlicher Gestank in der Kuhle: die beiden hochnervösen Flusspferde ( "Was geht da vor, ich seh Nix, was macht ihr da ?", so Sybille. "Bin ich schon oben ??" so Ehemann Siegmund ) und die schwitzenden Schwarzpanther liessen den Kater dezent abhusten, dazu klappte Anton Laib sein Gebiss jetzt zu. "Das riecht mer doch a bissele stark jetzt !" , so der Alligator.

Doch schliesslich war Siegmund in der Lage über den Beckenrand in Freiheit gezogen zu werden und es machte sich allgemeine Erleichterung breit.

Der Kater wurde als "genialer Ideengeber" gefeiert, die beiden Schwarzpanther bekamen eine Fleischspende zugesagt. ( "...je 8 Pfund ausgelöstes junges Milchlamm..").

Und als alle an der Aktion Beteiligten sich gerade etwas ausruhen wollten kam eine Lautsprecherdurchsage von Gästebetreuer Schnapf: "Morgen Abend legen wir in Köln an. Nach einer Stadtrundfahrt wird im grossen Salon ein Gesangswettbewerb stattfinden. Zugelassen sind Opernarien von Mozart und Verdi, Teilnahmegebühr 25 Euro, wertvolle Preise sind zu gewinnen." Diese Meldung wiederum stiess auf grosses Interesse. "Ach wie schoen, ich sing fuer mein Leben gern, und die Zauberflöte iss mer das Liebste in der Musik !" war von Anton Laib zu hören, der sein Gebiss wieder aufgeklappt hatte.

Wie würde dieser Wettbewerb ablaufen ? Wie sehr würden sich auch die Gäste daran beteiligen ? Würde Sattler von Schlitt teilnehmen ?

Wir werden berichten.

 
 
 

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