Versoehnung

Die angespannte Situation am Elefantengrab wurde noch dadurch verschlimmert dass die Trauergäste der Familie Johannisberg dringend Mal auf's stille Örtchen mussten. 

Entgegen dem Rat des Obers im Elefantenrestaurant "Zum grauen Rüssel" hatte der Clan vor der Beerdigung eine riesige Gruenkohllasagne gefressen. "Wenn ihr da am Grab lange stehen müsst kann das Probleme geben, der Kohl treibt !" hatte der Kellner vergeblich gewarnt.

Die Johannisbergs hatten  2 grosse Bleche des Gerichts verdrueckt und die Folgen waren schon bald evident.

"Es rumort mer etwas, ich hab Druck im Darm !" brummte Alfred Johannisberg, der Bruder des Verblichenen als sie den Friedhof betraten.

2 der Familienmitglieder hatten bereits auf der Strasse etwas fallen gelassen, was wiederum die Gütersloher Verkehrspolizei sofort mit einem Ticket geahndet hatte.

"Hier geht man auf's Klo wenn man muss, wir sind hier doch nicht bei den Hottentotten !" schimpfte der Verkehrspolizist Hans Dieter Rafael. https://goo.gl/images/fBLsyK  ( hier im Bild mit seiner Therapeutin Anna Magdalena von Nazareth ).

Schliesslich standen also alle vor dem recht kleinen Grab und man hörte ein gewaltiges Rumoren im Innern der Trauergäste.

Das wiederum verärgerte den Elefantengeistlichen Hans Roland Gartenmaier: "Das ist eine Respektlosigkeit sondergleichen ! Am Ende kackt ihr mir hier noch das Grab zu, ja wo sind wir denn !!" 

Derweil bellten die Schwaenzels ununterbrochen, doch Schwarzpanther Schlammiger machte auch dem ein Ende indem er sie vor die Wahl stellte: 

" Entweder das Gekläffe hört sofort auf oder ihr werdet gefressen !". Das leuchtete dann doch ein und die Dackel zogen vorerst ab.

Die Trauergäste folgten umgehend und verzogen sich in die umliegenden Büsche was mit Kritik des Friedhofsleiters  Wolfgang Schlatz quittiert wurde.

"Also das iss doch eine Sauerei !!! Schaut Euch doch diese Riesenbiester an...was ham die denn gefressen...unverantwortlich sowas...". Schlatz war ausser sich. https://goo.gl/images/LmNBKL

( Der Friedhofsleiter -"ich bin verbeamtet !" - hier mit seinen Söhnen . "Die sind nicht von mir, meine Alte hat da wo rumgemacht !" )

Vater Bremsbacher sah nun die Chance gekommen die Beerdigung

zum Abschluss zu bringen.

"Die ham bezahlt, wir hauen jetzt ab, die Sache iss gegessen !" beschied der Leiter der Veranstaltung.

Man trottete zum Ausgang, vorbei an den grossen Büschen, aus denen es gurgelte und rumorte.

Und diese Geschichte war also nun am Pier 17 beim Familienrat der Bremsbechers besprochen worden, die jedoch nach wie vor den Zugang zur MS Usbekistan versperrten.

Gab es eine Loesung dafür ?

Wir werden berichten.