Eine Beerdigung Teil 3

Es war ein Moment des Schreckens !  Die Familie Johannisberg, eine Gruppe von insgesamt 9 Elefanten, welche in Bussen zum Teil von weit angereist waren und  um ihren verschiedenen Onkel Johannes trauerten war ausser sich.

"EMPOEREND ! RESPEKTLOS ! WIR FORDERN REGRESS ! ".

Die Stimmung drohte jetzt zu kippen. Doch auch in dieser brenzligen Situation behielt Vater Bremsbacher als Chef des Beerdigungsunternehmens die komplette Übersicht.

Er trompetete plötzlich: "Jesses Gott, wir stehen am falschen Grab ! Dass mir sowas aber auch passieren muss !"

Wie das ?  Schwarzpanther Schlamminger, der die ganze Sache beobachtet hatte war nämlich ein rettender Einfall gekommen:

er hatte ein frisches Grab des verstorbenen Dackelrentners  Roland  Schwaenzel  https://goo.gl/images/PqVC6U  erspäht und kurzerhand das Holzkreuz umbeschriftet. Statt dem durchgestrichenen "Für unseren lieben Roland " stand jetzt plötzlich " Unerwartet von uns gegangen: Johannes ".

Das Grab war allerdings recht klein, doch auch daran hatte Schlamminger gedacht: er hatte ein Schild  positioniert welches versprach: "Kleingräber fuer Elefanten, sparen Sie 80% an Grabung- und Beerdigungskosten ! Tel. 03627 387654 ".

Und dies alles hatte Schlamminger,  https://goo.gl/images/aGBAf3  der das Malheur kommen hatte sehen,  innerhalb weniger Minuten organisiert.

"Bin fertig, ihr könnt jetzt kommen !" hatte er an Vater Bremsbacher die rettende SMS geschickt. 

Man trottete also zum Dackelgrab von Roland Schwaenzel. Es hätte alles wunderbar klappen können, doch an diesem Tag hatte sich alles gegen die Bremsbachers verschworen.

Vor dem umbeschrifteten Grab des Rentnerdackels standen nämlich laut kläffend 5 der Verwandten, die zum Blumengiessen gekommen waren. "WO IST UNSER ROLAND ? WER IST JOHANNES ? "

Es sah nicht gut aus jetzt.

Schlamminger telefonierte hektisch mit dem Kater. "Kater, Du musst ran, hier geht's drunter und drüber !" 

Doch der dachte nicht daran. "Ich bin beim Mausen und hab gerade 2 Stunden vor nem Mauseloch gesessen, Nix da !" hörte Schlamminger aus seinem Skype App.

Was würde geschehen ? Hatte Vater Bremsbacher doch noch einen letzten Trumpf im Rüssel ?

Wir werden berichten.