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Der Festakt Teil 2

In der Tat: die MS Usbekistan hatte jetzt, vor den Augen und Ohren der entsetzten Festversammlung den Bremerhavener Hafen verlassen und war schon nach 12 Minuten aus dem Blickfeld verschwunden.

Derweil hatten sich die Festgaeste ueber Koch Salz's Buffet hergemacht.

"Fresst Leute was ihr reinkriegt, so jung komm wer nie mehr zusammen !" schrie ein Kojote, was mit zustimmendem Brummen

und Grunzen beantwortet wurde.

Grosspanther Sattler von Schlitt telefonierte derweil auf seinem Grosskatzenhandy und waehlte Juergen Ofenheimers Nummer.

Der Schwarzpuma hob auch noch zur Ueberraschung ab. " Ja, Ofenheimer hier. Womit kann ich dienen ?"

"DIR GEB ICH GLEICH EIN WOMIT KANN ICH DIENEN !!! WAS SOLL DAS ? WO FAEHRST DU ÜBERHAUPT HIN ? WIR HAM DAS DING DOCH NOCH GAR NICHT EINGEWEIHT, ICH HAB DIE SEKTFLASCHEN HIER DIE WIR ANDEN RUMPF WERFEN WOLLTEN UND DU BIST EINFACH WEGGEFAHREN !!!" fauchte der Baron, der vor lauter Aerger entsetzlich zu stinken angefangen hatte.

Ofenheimer, der gerade an einem Kotelett nagte, reagierte souveraen und gelassen.

"Ich bin aus Versehen an nen roten Knopf geraten hier, und dann hat die Software glaub ich nen vorprogrammierten Kurs nach Hamburg eingegeben, und da fahr ich jetzt erstamal hin, dann mach ich da Mittag, und dann sehnwer weiter. Wann braucht ihr das Schiff ueberhaupt ?"

Sattler flimmerte es vor den Augen.

"Wir haben 450 Gaeste in Bremerhaven, die wollen heut abend ab 18.00 einchecken zu unserer ersten Fahrt nach Southampton. Also mach dass de sofort umkehrst, Du Knackwurst !" schimpfte Sattler in das Handy.

Die beiden Schwarzpanther waren sich noch nie gruen gewesen.

" Ein Einzeller, der ! Kann nicht lesen oder schreiben und macht auf dicke Hose !!" so Ofenheimer ueber Sattler von Schlitt. "Eine Heimsuchung Gottes !" charakterisierte Sattler Juergen Ofenheimer.

Derweil braute sich weiteres Unheil zusammen. Das von Koch Salz aufgebaute Festbuffet hatte als Attraktion einen flambierten Kastenhammel vorgesehen. Doch beim Flambieren fing das Tier Feuer und mit ihm eine Gruppe von 7 ostdeutschen Eseln die zu nah am Buffet gestanden hatten. Die Feuerwehr musste ausruecken und loeschte ab.

" Die Esel kann ich versuchen bei der Tierverwertungsfabrik loszuwerden, vielleicht kann man Schuhcreme draus machen !" so die nuechterne Bestandsaufnahme des Brandmeisters Hans Meier Brezenfelder ( hier mit Angehoerigen des Loeschbatallions 16 der Bremerhavener Feuerwehr https://goo.gl/images/mxhnQv ) " Der Kastenhammel kann nicht mehr unbedenklich verzehrt werden, ich werd Mal bei der Doenerproduktion anfragen ob die den da verwenden koennen, sieht ja noch ganz essbar aus !".

Wuerde es Ofenheimer gelingen das Schiff zur Umkehr zu bewegen ? Wuerde der Unfall mit den Eseln ein Nachspiel haben ?

Wir werden berichten.

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