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Bedraengnis

Flusspferd Onkel Ludwig war angefressen. “Ich hab keinen Bock mich da von diesem windigen Gaunerpapst über’n Tisch ziehen zu lassen, es iss Zeit fuer action !”. Sprach’s und ging auf Schwarzpanther Papst Romulus los.

Der heilige Vater jedoch hatte das vorhergesehen. “Der Dicke da wird randalieren, ich hab’s im Urin !” hatte er zu Sattler von Schlitt gebrummt.

Doch der 3 Tonner pflügte quer durchs Etablissement, mit weit geöffnetem Rachen und lautstarkem Gegrunze.

“Jetzt geht’s los, ich mach Euch alle platt jetzt !” schrie er, es war kein Halten mehr.

Der Papst rannte durch den Ausgang zum Papamobil, sprang hinein und verriegelte die Tür. Doch Onkel Ludwig hatte das vorhergesehen und stellte sich vor das Papamobil und versperrte damit die Ausfahrt.

Papst Romulus war dieses Mal ohne seine Schweizer Garde unterwegs, da er die Verhandlungen mit den Südtiroler Kaminwurzherstellern “eigentatzig und ohne fremde Hilfe — ich bin ja Papst — der Herrgott hilft mir !” bewerkstelligen hatte wollen.

Doch Onkel Ludwig’s Eingreifen hatte alles verkompliziert. Romulus schickte ein Stossgebet zum Himmel:

“Jetzt hilf mer halt Du Wurst, zum Donnerwetternochamal !” Doch der Herrgott hatte kein Einsehen.

“Hilf der selber, Du Eierkopf !” las der fassungslose Papst da auf seinem Handy, es war eine SMS mit “Gott” unterschrieben. Jemand hielt ihn da zum Narren !!! Und er sah auch recht schnell wer es gewesen war:

Herr Schnitzler !!!

Dem Großlöwen war langweilig geworden, das Gezanke mit seiner Frau war auch wenig angenehm, also hatte er den heiligen Vater mit dieser SMS gefoppt.

Romulus, der im Papamobil gefangen sass, schlug ein Kreuz und drohte mit der Tatze !

Doch der Großlöwe grinste nur, bürstete sich die Mähne und schickte eine weitere SMS:

“Der Ludwig macht dich platt, wetten ?”

Jetzt fing Romulus zum Schwitzen an. In der Tat: der 3 Tonner bot ein furchterregendes Bild:

das riesige Maul weit aufgeklappt, versuchte er das Papamobil umzustürzen.

“Dann hol ich Dich raus und dann gehoerste der Katz, Du Sektenheini !”.

Das sass. Romulus versuchte Sattler von Schlitt um Hilfe anzuhauen. “Komm, wir sind doch alle

Schwarzpanther, da muss man doch zusammenstehen !” las Sattler auf seinem Handy.

Doch er hatte wenig Lust sich mit Ludwig anzulegen.

“ Hilf der selbst, dann hilft der Gott !” kam zurück.

Der Papst war gefangen. Ludwig wütete und hatte mit dem Rückbau des Papamobils bereits angefangen.

Die Aussenverkleidung hatte er abgerissen, jetzt war der Motor dran.

“Den reiss ich raus, dann werden die Scheiben zerlegt und dann hab ich ihn !” grunzte er.

Würde der Papst diese Attacke überleben ? Beim Flusspferd waren alle Sicherungen durchgebrannt.

“Der iss Geschichte !” brummte Ludwig…

Wir werden weiter berichten.

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