Rom Teil 1

Die Fahrt nach Rom wurde recht anstrengend. Das lag zum Einen an der Tatsache dass es sich Baron Sattler von Schlitt nicht hatte nehmen lassen mitzufahren, und er hatte sich extra ein Priestergewand besorgt, "...um dem Papst da klar zu machen, wo Gottes Hammer haengt !"

Im Bus war es recht gemütlich: der hintere Teil des Busses war fuer Flusspferd Onkel Ludwig reserviert worden, die Sitze waren ausgebaut worden und es gab eine Nasszelle mit einem Ballen Heu. Vorne hatte Sattler darauf bestanden "ein eigenes Quartier" zu bekommen, und er hatte 4 m2 fuer sich. Dort hatte er einen halben Schafbock liegen, an welchem er herumkaute.

Da die Klimaanlage im Bus ausgefallen war stank es zum Gotterbarmen.

In der Mitte des Busses lag das Löwenehepaar Schnitzler. Die beiden spielten "Mensch ärgere Dich nicht" und man hörte nur ab und zu ein drohendes Brummen von Herrn Schnitzler, der kein guter Verlierer war.

Busfahrer Uwe Schwitzheim war unzufrieden.

"Erst nimmt man mir den halben Bus auseinander, und jetzt stinkt es zum Davonlaufen...das Ganze ist ein einziger Saustall !!"

Der Bürstenkeiler setzte sich brummend und schimpfend ans Steuer und los ging es !

Wir erinnern uns: Zweck der Fahrt war es Schwarzpanther Papst Romulus mit den betrügerischen Machenschaften der Vatikanbank zu konfrontieren. Nicht wenigen im Umkreis des Barons waren die Pensionsrückstellungen komplett aberkannt worden, die Bank hatte lt. Romulus "verdaddelt, das kann schon Mal passieren, und jetzt geht nach Hause ihr Rueben, in domine patri Filia sancti", so der volksnahe Papst bei einer Pressekonferenz letzte Woche.

Der Bus erreicht nach anstrengenden 10 Stunden Fahrt schliesslich den Brenner, doch da hörte man plötzlich ein metallisches Knirschen und der Bus blieb rauchend mitten auf der Autobahn stehen.

"Was iss los Du Eimer, fahr weiter !" hörte man den Baron, doch der Busfahrer winkte ab.

"Der 3 Tonner im hinteren Teil des Busses...ich mein, wir sind ja total überladen, der TUV erlaubt nur 2 Tonnen Gesamtgewicht ...

ich denke da iss ne Achse gebrochen...".

War das so ? Wie würde die Fahrt weitergehen können ? War Onkel Ludwig tatsächlich Schuld an der Malaise ?

Wir werden berichten.