Eine Zwischenlandung
- wezel11wezel11
- Oct 24, 2017
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“Wir sind gelandet !”
Diese frohe Botschaft kam von Flugkapitän Juergen Ofenheimer per Funk an den Tower nach Düsseldorf.
Der Tower antwortete umgehend: “Alphabimsstein— Alphabimsstein ruft Ofenheimer ---Ja wo denn ihr Rübenköpfe, wo seid ihr gelandet ?
Alphabimsstein Ende “
“Pantherair ruft Tower, Pantherair ruft Tower — auf den Azoren. Ich hab mich etwas verflogen aber wir fressen grad recht nett da, und allen schmeckt’s recht gut. Fliegen bald weiter. Pantherair Ende “ kam zurück.
“Jesusmariaundjosef, die sind auf den Azoren, wie kann man so einen Stuss zusammenfliegen !” grunzte Alban Senfberger, der zuständige Fluglotse. Der Kastenhund verständigte jetzt Florida.
“Alphabimsstein calling Fort Lauderdale…the plane with Juergen Ofenheimer with Sattlerair will be half a day late. New route from the Azores , Alphabimsstein over.”
Man hörte nur ein Rauschen in der Leitung, dann eine krächzende Stimme: “ …Airport Lauderdale, here Airport Lauderdale, we have a terrorist attack, no landing possible !”.
Senfmaier erschrak. “Um Gottes willen…hier Alphabimsstein, what is happening, shall I contact Ofenheimer ??”
“Nee Du Eierkopf…der kann trotzdem landen, fuer solche Schwachmaten ham wer immer n Plätzchen frei !” kam zurück. “Mensch Hannes, jetzt haste mich aber grad recht erschreckt !” bellte Senfmaier in das Mikrofon.
Hannes Saugheimer war ein alter Kumpel von ihm, der vor 3 Jahren nach Fort Lauderdale gegangen war, ”da man dort als Krokodil behandelt wird, und nicht am Rand der Gesellschaft leben muss !”, so der 2 meter 60 lange Alligator, der in Düsseldorf dauernd Aerger gehabt hatte, da er während der Arbeit ein paar Kollegen angefallen hatte. ( “Ich hatte Kohldampf, was soll ich machen ?” )
Und seitdem foppte Senfmaier seinen Kollegen in Düsseldorf. “Der Alban iss’n Einfaltspinsel, bis der Mal was merkt !”
Inzwischen hatte das Ehepaar Laib recht ansprechend gefuttert. Bei der Landung auf den Azoren war von den 14 Fluggästen in der Alligatorklasse als Erstes beschlossen worden sich “erst Mal was zwischen die Kiemen zu beschaffen, dann sehma weiter !”. Ofenheimer kannte ein nettes kleines Lokal in der Nähe des Flughafens, das
Fleischrestaurant “Zum goldenen Biss”, das ein Kumpel von ihm, der Schwarzpanther Zoltan Kalbsschneider betrieb.
“Ja setzt euch schon Mal hin, ich bring Euch gleich was, wir ham heut Innereientag !” kam es aus der Küche heraus, denn Kalbsschneider kochte selbst. Er hatte gerade 2 Ochsen zerlegt und die etwas fauligen Innereien ( die Ochsen kamen aus dem Pflegeheim und waren entsprechend alt gewesen ) in einen Topf gegeben. “Da mach ich ne feine Suppe draus, wenn man’s anständig würzt fressen das Alle !”, so die Philosophie des Kochpanthers, der über 7 Ecken mit Sattler von Schlitt verwandt war. ( Die Grosstante von Kalbsschneider, die Bochumer Pantherin Anna von Schlitz war Schwippschaegerin von Sattler’s 3. Onkel, Raslan Schnitt-Hosenpfeffer gewesen, man hatte sich persönlich jedoch nie kennengelernt.)
Das Innereiengulasch war ein voller Erfolg gewesen, das Ehepaar Laib schmatzte zufrieden und auch Kapitaen Juergen Ofenheimer zollte Respekt. “Alle Achtung, das iss mit Liebe gekocht ! Und die Nieren so schoen säuerlich, so mag ich das !”.
Doch dann kam es plötzlich zu einer Überraschung, denn kein Geringerer als Ramadan Schlittnov betrat das Lokal. Wer war dieser furchterregend aussehende Schwarzpanther ?
Wir werden berichten.
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