Die Parteigruendung

Sattler von Schlitt betrat das Podium und griff sich ein riesiges Mikrofon, welches allerdings nicht eingestoepselt war und somit keinerlei Wirkung hatte.

"LAUTER, DU SUPPENKASPER !" schrien ein paar besonders vorlaute Schwarzpanther, die relativ wenig Respekt mitgebracht hatten.

"Wer issen dieser Opa da ?" wollte Einer wissen. Doch Sattler ignorierte diese Zwischenrufe denn er hatte ganz andere Sorgen.

Im Publikum sass naemlich zu seinem grossen Missfallen der Grosspanther Alban von Seifenmaier. Seifenmaier war ein uralter Gegenspieler und erklaerter Feind des Barons. https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/14/e5/4b/14e54b0318aba16a88eea7b64f265b89--black-animals-black-cats.jpg

( Hier ein Passbild, aufgenommen im Selbstschussautomaten an der Schwarzlingerstrasse 20 in St. Heimeran ).

Die Feindschaft hatte einen konkreten Grund: Seifenmaier hatte 200 Zentner Ruebenwurst sowie 60 tiefgefrorene Sauboecke bei Sattlers Fleischversand bestellt.

Der Baron, der damals etwas knapp bei Kasse gewesen war ( " Finanziell bin ich mau !" ) hatte minderwerige Ware geliefert.

So hatte die Ruebenwurst einen Saegemehlanteil von 60%, was dazu gefuehrt hatte dass Seifenmaier's Verwandtschaft beim Treffen anlaesslich des 40. Geburtstag von Seifenmaier's Grossvater https://rlv.zcache.com/black_panther_cat_poster-rc1868b29b09346da891954d3be2169db_w2j_8byvr_630.jpg?view_padding=%5B285%2C0%2C285%2C0%5D

( der Grossvater hier bei einer Josefsmette der Sakristei Paderborn am 12.3.2016 ) allesamt schweren Durchfall bekam.

Es war eine Mordssauerei gewesen da es nur 3 Toiletten gegeben hatte und es half nicht dass die angeblichen Sauboecke, die als Festbuffet gedacht worden waren, beim Auftauen entsetzlich zu Stinken angefangen hatten.

Sattler hatte die bereits frueher auftgetauten Tiere noch einmal in die Gefrierkammer gegeben. ( " Im Magen kommt eh alles zusammen !" ), doch waren die Boecke bereits etwas angeranzt gewesen, es hatten sich bereits Madenfamilien angesiedelt gehabt.

Seifenmaier schwor Rache.

Er fackelte Sattler's Huehnerfabrik ab und versuchte mit einem waghalsigen Manoever unter Zuhilfenahme eines Fesselballons und eines riesigen Flammenwerfers den Baron "ein fuer Alle Mal zu erledigen ". Doch der Ballon hatte mehrere Loecher gehabt, und Seifenmaier musste in einer Schweinegrossfarm im Guellebecken notlanden.

Es dauerte 10 Tage bis der Gestank aus Seifenmaier's Fell entfernt war, wobei es Panther gibt die bis zum heutigen Tag behaupten: "Der riecht immer noch !" .

All das war unguenstig gelaufen.

Dazu hatte Sattler von Schlitt Seifenmaier's Verlobte, die Guenzburger Schwarzpantherin Aloisia Brennberger auf seiner Facebookseite recht unguenstig beschrieben." Die hat n'Gesicht wie ein Kohleneimer, und stinkt aus'm Maul, da wird's einem ganz Anders !".

Seifenmaier zweifelte darauf die Vaterschaft der 3 Kleinpanther von Sattler und seiner Frau Annemarie Gockler an.

"Die sind nie von ihm, die hat da irgendwo rumgemacht, das sieht doch ein Blinder !", so Seifenmaier auf Twitter.

Und jetzt sass der besagte Seifenmaier nur 4 Meter entfernt mit grimmigem Gesicht in der 3. Reihe.

Wuerde das gut gehen ? Wer war Seifenmaier wirklich ? Wo war der Kater ?

Wir werden berichten.