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Die Abreise

Die 7 Rhinozerusse standen jetzt vor der Gallerie. Von aussen sah man nur das Horn von Dr. Alois Hoerndler, und einen Selfie Stick, das war einer der Kater, Schnarrenberger, der ein Bild von den Angekommenen machte.

"Das wird brenzlig, die 7 machen uns Alle !" bemerkte Grossloewe Herr Schnitzler trocken. " Ich hab schon mehrmals ungute Erfahrungen mit denen gemacht !".

Dr. Hoerndler hingegen war drauf und dran die Tuer zur Gallerie zu oeffnen. "Dann werdet ihr Mehlkoepfe sehen was Euch das gebracht hat !" drohte der erregte Kuenstler, der ein weiteres beschaedigtes Gemaelde ausgemacht hatte.

Herr Hausegger hatte ebenso wie Onkel Ludwig ein Bild abgeschleckt, im irrtuemlichen Glauben die abgebildeten Grasbueschel seien echt.

Jetzt war guter Rat teuer. Die Galleriebesucher sahen die 7 Hoerner und das boesartige Gegrunze der Nashoerner.

"Das sind Riesenbiester, das wird ne harte Nummer !" machte sich sogar Sattler von Schlitt seine Gedanken.

Doch Einer war auf der Hut gewesen, es war wieder einmal der Kater ! Er hatte immer fuer den Notfall ein sog. 'Katerschluesselchen' dabei, ein vielseitig einsetzbares Multifunktionsteil, welches vor allem Tuerschloesser aller Art problemlos oeffnen konnte. Dieses Werkzeug hatte den Kater schon des Oefteren aus manch misslicher Situation befreit.

Insbesonders bei Rendevous mit Katzendamen hatte er sich regelmaessig in letzter Sekunde retten koennen. ( " Jetzt sperr ich die Haustuer ab, dann kommt er mir nicht aus !", so noch am vorigen Abend Katzendame Gunhild Schweigsam. https://i.ytimg.com/vi/RlwCG7r4saw/maxresdefault.jpg Der Kater hatte sich verschaetzt, auf der Dating Webseite "Katzenaffaere.com" sah die Dame recht apart aus, doch in Wirklichkeit grauste es ihm. "Komisches Fellmuster, dazu isse zu gross und Nix auf der hohen Kante !" war die nuechterne Bestandsaufnahme des Katers gewesen, der einen zufaellig herumliegenden Kontoauszug gesehen hatte und danach zuegig wegschlupfen wollte. Und es hatte einen Hinterausgang gegegeben, das Katerschluesselchen hatte gepasst und er war weg. "Wo iss der denn ? Der war doch gerade noch da ..." wunderte sich Frau Schweigsam, etwas konsterniert.)

Und jetzt hatte der Kater einen rueckseitigen Lieferausgang erspaeht, das Schluesselchen geraeuschlos umgedreht und die ganze Mannschaft polterte nach draussen.

Da die Gallerie durch einen Zaun von der Rueckseite abgetrennt war konnten die Nashoerner die Fluechtigen nicht direkt verfolgen.

Der Kater rannte voraus, und man fand auf Umwegen zu den 3 Omnibussen, wo die 3 Fahrer gerade Brotzeit machten und riesige Leberkaessemmeln frassen.

"WIR MUESSEN WEG, ES BRENNT !" schrie Anton Laib, der eine Auseinandersetzung mit den Verfolgern vermeiden wollte.

Doch die 3 Busfahrer hatten es nicht eilig. "Nix da, wir fressen jetzt .Gib mer Mal den Senf rueber, und nen frischen Wecken, ich fress das am Liebsten wenn es scharf iss..." hoerte man.

Doch Schwarzpanther Burshallahnadviednev managte die Situation vorbildlich : "Hier sind 50 Euro fuer jeden von Euch " ( er hatte noch etwas von dem gefaelschten Schwarzgeld ueber ) "und jetzt wird gefahren, sonst mach ich Euch Alle !".

Das Argument ueberzeugte und es war allerhoechste Zeit, denn die 7 Nashoerner kammen in vollem Galopp angerannt.

Es war nicht mehr genug Zeit fuer ein ordnungsgemaesses Beladen des Busses. 2 der Flusspferde ( Frau Hausegger und Onkel Ludwig ) zwaengten sich in einen Normalbus, waehrend die Kater und das Loewenehepaar Schnitzler sich im Nassbus wiederfanden.

Doch gerade als die Verfolger auf dem Parkplatz eintrafen, fast 50 km/h schnell, drueckten die 3 Busfahrer das Gaspedal durch und die Abreise konnte stattfinden.

Es war eine Rettung in letzter Sekunde, doch wuerden die Verfolger so einfach aufgeben ?

Wir werden berichten.

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