Die Besichtigung
- wezel11wezel11
- Jul 17, 2017
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Die Kapellenbesichtigung begann unter einem unguenstigen Stern: Dekanpraelat Johannes Teufler war alles andere als begeistert als er die Ankoemmlinge sah. http://pre04.deviantart.net/9880/th/pre/f/2011/232/2/5/grey_wolf_by_xwauforceflow-d478ljm.jpg
( Teufler hier unmittelbar nach der Ankunft der 3 Busse, Foto mit freundl. Genehmigung von Anton Laib )
" Oh je, das sind die, die man nicht auf die Arche Noah gelassen hat...das iss ja eine schoene Bescherung !" brummte er missmutig.
Zudem wurmte es Teufler dass Sattler von Schlitt sich einen Priesterhut aufgesetzt hatte. " Das iss doch der totale falsche Fuffziger, dieser Sattler..." schimpfte Teufler, der von der Aberkennung der niederen Priesterweihen Sattlers durch den Schwarzpantherpapst Romulus in der Zeitung gelesen hatte. Selbst der an Skandalen weiss Gott nicht arme Papst hatte als offizielle Begruendung angegeben: " Zutiefst kriminelles Element, keinerlei spirituelle Ansaetze, ununterbrochene Beteiligung an obskuren und gesetzeswidrigen Aktivitaeten. Der gehoert innen Knast !!".
( Radio Vaticano, 20.9.2015 )
Doch Sattler hatte die Aberkennung niemals akzeptiert: "Einmal Priester, immer Priester !" und trug bei allen moeglichen und unmoeglichen Gelegenheiten Priestertracht.
Jetzt stand also die gesamte Truppe vor der Kapelle.
Teufler erklaerte zunaechst die Bedingungen:
" Jeder von Euch Hanswursten zahlt 15 Euro, bar auf die Tatze, und dann werdet ihr erst amal gesegnet hier, fresst jede ne Oblate und dann koennt ihr da rein, aber nicht laenger wie 30 Minuten, ich muss nach Haus, meine Alte zickt rum, wir ham Besuch von dern Schwiegereltern mit Anhang." http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/wolfsrudel-31535062/2,w=993,q=high,c=0.bild.jpg
( Hier die Verwandten von Teufler. "Eine Heimsuchung Gottes !", so der ernuechterte Dekanpraelat.)
Die 15 Euro pro Nase bezahlte Schwarzpanther Burshallahnadviednev, er hatte noch gefaelschtes Schwarzgeld loszuwerden, und Teufler - der unter Kurzsichtigkeit litt - nahm das Eintrittsgeld, segnete es drei Mal , und packte es dann in seine Geldboerse.
( " Da kann ich zum Daddeln gehen damit, das braucht meine Alte nicht zu wissen, und den Kirchenzirkus hier geht das eh Nix an !" )
Die Truppe trampelte jetzt in die Kapelle.
Dabei blieb Flusspferd Herr Hausegger, der als Erster eintreten wollte mit dem Hintern in der Eingangstuere stecken.
"ICH STECKE FEST, SO HELFT MER DOCH, UM DER HEILIGEN MARIAMUTTERGOTTES WILLEN !" schrie
der 3 Tonner, der ohnehin unter Klaustrophobie litt.
Man versuchte alles Moegliche: Frau Hausegger schob an, Krokodil Anton Laib kitzelte Siegmund am sog. " Baerlachkamm", einer besonders empfindlichen Stelle am Unterbauch--es half Alles nichts !
Siegmund Hausegger steckte fest.
Dekanpraelat Teufler war nicht angetan.
"Passt mer blos auf die Tuere da auf, die iss 200 Jahre alt und von den beruehmten Tuerbauern Apostolos und Ferdl Schradinger, das iss praktisch unersetzlich !" mahnte der Wolf.
( Die beiden Brueder hier bei der Planung einer Kirchentuere.) Doch nichts bewegte sich. Der riesige Hintern von Siegmund Hausegger war das dominierende visuelle Element des Kircheneingangs. https://www.clickworker.com/wp-content/uploads/2011/08/Hippoback.jpg
Hier ein Foto von Hauseggers Hintern, aufgenommen anlaesslich des 'Fests der Nationen' im Herbst 2015, bei welchem Hausegger aus unerfindlichen Gruenden Ehrengast gewesen war.)
Die Truppe unter Fuehrung von Sattler von Schlitt plante jetzt um.
" Lasst uns was fressen gehen, mir iss mau !" erklaerte der Baron , und das war das Stichwort: man begab sich zu einem nahegelegenen Gasthof, der "Schwarzen Sau" und beschloss erst Mal " eine wohlverdiente Staerkung zu uns zu nehmen".
Was wuerde aus Siegmund Hausegger werden ?
Wuerde er in das Kircheninnere gelangen koennen ?
Wir werden berichten.
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