Das Finale Teil 1

Die ausgeschiedenen Teilnehmer hatten ueberraschenden Besuch bekommen: der apostolische Nuntius des Vatikans, Monsignore Apostulos Schlitt-Sakristini war aufgetaucht. http://www.zoovienna.at/media/_versions_/uploads/userphotos/Georg/2011-05/foto_4_px_slide_l.jpg

Der Geistliche wurde dem liberalen Fluegel des Vatikans zugerechnet und betrieb mehrere Gluecksspielkasinos in Europa.

" Hat man Euch beschissen ? " wollte der Panther wissen.

"JA ! " kam die vielstimmige Antwort zurueck.

" Dann kommt mit in mein Casino, wir ham eins am Stadtrand von Bremerhaven, da koennt ihr daddeln und ich versprech es Euch beim heiligen Vater - da koennt ihr auch anstaendig gewinnen."

Das kam gut an, die 6 ausgeschiedenen Halbfinalisten verliessen unter wuesten Drohungen die Stadthalle. ( " Wir kommen zurueck, dann koennt ihr was erleben ihr Hanswuerste !")

Hosenzopf war es ganz recht dass sich die Halle leerte.

" Ich muss bald auf'n Zug,also macht hin, wir ham nicht den ganzen Tag fuer diesen Zinnober hier !" mahnte der Wolf.

Es gab jedoch ein Problem. Der Elefant und der Kater waren recht unterschiedlich gross: der Kater brachte genau 2.6 kg auf die Waage ( " Huch, ich bin 150 g schwerer als gedacht ") waehrend Mayer Vorfelder stattliche 5 Tonnen wog. ( " Ohne meine Elfenbein Stoessel !", so Vorfelder. " Die wiegen nochamal extra 220 kg !" )

Und das war schwierig unter einen Hut zu bekommen was die Groesse des Spielbretts betraf.

Die urspruengliche Idee das Elefantenbrett zu benutzen erwies sich als unpraktisch, da der Kater die 56 kg schweren Halmafiguren nicht bewegen konnte. Die Wuerfel alleine wogen jeder 23 kg.

Andererseits war die Katerbrettgroesse fuer den Elefanten nicht wirklich praktikabel. " Ich seh Nix, wo iss das Brett, wo sind die Figuren ??" trompetete Mayer -Vorfelder, der zudem an Kurzsichtigkeit litt und seine Brille zu Hause hatte liegen lassen.

Doch Spielleiter Hosenzopf hatte eine Loesung: " wir beamen das Brett an die Wand, ihr kuckt da drauf und sagt mir was ihr ziehen wollt, nachdem jeder von euch mit den eigenen Wuerfeln wuerfelt."

Das schien die Loesung zu sein, denn der Kater setzte seine schwarze Brille auf und brummte zufrieden.

Mayer Vorfelder war's auch recht.

Das Spiel konnte beginnen.

Der Kater wuerfelte als Erster und schon bald war klar: er wuerde wohl den Elefanten besiegen. Mayer Vorfelder war ein impulsiver und ungeduldiger Spieler, der jeden Zug persoenlich nahm.

" AHA,DU DENKST WOHL DU KANNST MICH HIER BESCHEISSEN ? ABER NICHT MIT MIR, DU SACK ! DA....DAS HASTE JETZT DAVON !".

Der Kater liess sich nicht aus der Ruhe bringen und wuerfelte

recht geschickt. Es schien dass er jedes Mal die genau gewuenschte Punktezahl bekam.

Spielleiter Hosenzopf wurde jetzt misstrauisch.

"Halt ! Was geht da vor ? Kann ich Mal die Wuerfel vom Kater sehen ? Da stimmt was nicht !!" bellte er.

Der Kater griff sich die Wuerfelchen mit der Pfote und fuhr blitzschnell mit der anderen Pfote darueber und gab Hosenzopf die Wuerfel.

Ging da alles mit rechten Dingen zu ? Hatte der Kater spezielle Wuerfel ? Gab es sowas ueberhaupt ? Wuerde der Kater eine Unehrlichkeit ueberhaupt begehen ?

Wir werden berichten.